Jones-Counter

Vertriebsservice für graduierte Straßenstreckenvermesser in Europa & weltweit
Counter-ServiceGerman Jones-Counter | Counter-History

Akkreditierte Straßenstreckenvermesser und Leichtathletikverbände können die auf dieser Website angebotenen Jones-Counter erwerben.
Vereine bzw. Veranstalter von Wettkämpfen auf der Straße und auch Interessierte können das Messgerät, z.B. für eigene Messungen als Vorbereitung für Wettkampfveranstaltungen auf Straße und im Gelände, ebenfalls erwerben.

Die Entwicklung des Messgerätes Jones-Counter

Darstellung der Komponenten eines Jones-Counter

Der Urvater des Messgerätes für die Vermessung von Straßenwettkampfstrecken ist der heute in Los Angeles / USA lebende Alan Jones (Ende-30er Jahrgang)

Er überlegte sich, wie er das von dem Briten John Jewell publizierte Vermessungsprinzip für Leichtathletikwettbewerbe auf der Straße (UK 1961) genauer gestalten kann. Die Zählungen von Radumdrehungen mit einem mechanischen Zähler je Radumdrehung (ca. 2,20 m Umfang) war ihm zu ungenau. Dies galt auch für die damals in der Nutzung befindlichen analogen Tachometer (z.B. VDO).
Er kombinierte das VDO-Prinzip mit einem mechanischen Rollenzähler an der Vorderachse des Fahrrads. Mit dem Vergleich der Zählerwerte auf einer bekannten genauen Streckenlänge (Eichstrecke mit Stahlmessband gemessene Entfernung) zu den Werten auf der Wettkampfstrecke war das Vergleichswertverfahren geboren.

Zähl- und Messprinzip mit dem Jones-Counter
Die Abwicklung des Vorderrades an einem Fahrrad auf dem Erdboden wird so genau wie möglich gemessen. Dabei wird der mathematische Umfang des Rades mit Anfangs- und Endwert der analogen Anzeige des Counters (Zähler mit 5, 6 oder 7 Stellen) zu einem bestimmten Zeitpunkt dokumentiert. Die Differenz der Zählwerte zwischen Start und Ziel einer Wettkampfstrecke wird mit der Differenz zwischen den Endpunkten einer Eichstrecke, deren Länge vorab möglichst genau vermessen wurde, verglichen. Dabei wird mit diesem Messverfahren eine für den Laien erstaunliche Genauigkeit erzielt, liegt doch die Auflösung der Anzeigewerte bei ca. 7-10 cm je angezeigtem Zahlenwert (Count).

Die Weiterentwicklung des mechanischen Zählgerätes wurde von der ersten Version an regelmäßig durch international erfahrene Straßenstreckenvermesser, vornehmlich in den USA, begleitet und übernommen.

Die auf dem Markt befindlichen Geräte unterliegen keiner technischen oder verbandlichen Normierung, stellen aber alle uneingeschränkt das Mess- und Erfassungsprinzip wie von Alan Jones entwickelt gleichermaßen dar.

In einem Vergleichswertverfahren wird möglichst genau die Ideallinie eines Athleten auf Straßen und Wegen auf der definierten Wettkampfstrecke mit einem Fahrrad und montiertem „Jones-Counter“ abgefahren – die „shortest possible route“ – „kürzest mögliche Strecke“. Die so in dem „Stadion auf Straßen und Wegen“ ermittelte Länge wird mit einer bekannten Strecke (Eichstrecke) verglichen.

Diese Messmethode und deren ausschließliche Verwendung für die Streckenvermessung von Wettkampfstrecken auf der Straßen im Lauf- und Gehersport ist seit vielen Jahren Teil des Regelwerks des internationalen Leichtathletikverbandes „World Athletics“ (WA). Die Ausbildung und Organisation des für diese Messmethode benötigten Fachpersonals auf nationaler und internationaler Ebene hat die internationale Organisation AIMS in Verbindung mit WA übernommen. 

Die Historie des Jones-Counter und seiner Varianten kann hier nachverfolgt werden.

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